Die alte Schule wurde 1860 erbaut und befindet sich heute im Privatbesitz der Familie Thome, von der ursprünglich auch das Grundstück für den Neubau stammte. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Aufgrund der wachsenden Schülerzahl entschloss sich die Gemeinde 1859/60 an dieser Stelle aus rotem Sandstein ein Schulhaus mit zwei Sälen zu errichten. In den Kriegsmonaten 1944/45 befand sich im Schulkeller ein Luftschutzraum. Am 23. und 24. Februar 1945 wurde das Gebäude durch Beschuss stark beschädigt, infolge dessen fiel im März 1945 der Dachboden des Schulhauses zusammen, so dass bis zum Schuljahresbeginn 1949 dort kein Unterricht mehr abgehalten werden konnte. 1949, zunächst mit einem Schulsaal beginnend, wurde dort dann dort wiederum Unterricht abgehalten. Ab Ostern 1951 fand der Unterricht wieder bis zum Ende des Schuljahres 1959 in zwei Sälen statt. Dann erfolgte der Umzug in die neu errichtete Schule „Auf Kinnscheid“, die heutige Schulstraße.
Übrigens: Diese Schule
war eine von vier Schulgebäuden im Laufe der Jahrhunderte im Ort. Die erste soll im 18. Jhdt. zwischen der Straße und dem Watzbach (heutiger Dorfplatz) gestanden haben und muss gegen 1806 abgerissen worden sein.
1807 wurde südlich der Kirche ein neues Schulhaus errichtet (heutiges Pfarrheim). Der Eingang befand sich auf dem damaligen Kirchhof, der sich an der Kirche befand. Dieses Gebäude musste 1876 abgerissen werden.
Die vierte und auch letzte Schule wurde 1959 „Auf Kinnscheid“ erbaut. Sie verfügte über drei Klassenräume, einen Dusch- und Werkraum. Am 01.08.1975 endete die Ära der Schulen in Baustert: Auf Beschluss der Bezirksregierung wurde die Schule geschlossen. Die Grundschulkinder besuchen seither in Bettingen die Grundschule. Weiterführende Schulen befinden sich in Bitburg, Biesdorf, Mettendorf und Neuerburg.