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Gesucht: Band II "Ous der Boauster Poar"

Der Zweite Band der Chronik-Bücher ist seit längerer Zeit vergriffen. Sofern jemand diesen Band zuviel hat, kann man diesen gerne dem Geschichtlichen Arbeitskreis, Rudolf Schaal (Tel. 936163) anbieten.
Je nach Zustand des Buches kann noch ein Rückentgelt zwischen 5 und 10 € bezahlt werden.
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GAK Pfarrei Baustert informiert

Ende Oktober haben sich einige Interessierte zur Fortführung der Arbeit des Geschichtlichen Arbeitskreises der Pfarrei Baustert zusammengefunden. Die Anwesenden waren sich einig, das Projekt „Anlegung eines Kreuze- bzw. Denkmalweges als Wanderstrecke“, welches von Roman Kimmlingen konzeptioniert wurde, zu unterstützen, auch in finanzieller Sicht.
Desweiteren kam die Idee auf, Totenzettel, zu sammeln und ggfls. in einer Datenbank zu erfassen. Interessant sind hier sicherlich ältere Zettel, die evtl. bei einer Hausräumung auftauchen, aber auch viele jüngere Zettel von Sterbefällen, die es vielleicht in einigen Jahrzehnten so gar nicht mehr geben wird.
Von daher, bitte die Zettel nicht entsorgen. Diese kann man abgeben z.B. bei Rudolf Schaal oder Roman Kimmlingen, Baustert oder Peter Neyses, Brimingen. 

An dieser Stelle noch der Hinweis, dass Band II von den fünf Bänden „Ous der Bouster Poar“ mittlerweile ausverkauft ist. Von Band I sind nur noch wenige Einzelstücke vorhanden.
Kosten: Band I 15 €, Band III, IV und V je 25 €. Der komplette Erwerb der vier noch vorhandenen Ausgaben ist rabattiert auf 50 €.
Die Bücher gibt es u.a. bei der VG Bitburger Land in Bitburg (Zentrale) oder unmittelbar bei Rudolf Schaal (Tel 06527/936163) zu erwerben.

Fotos alte Schule gesucht

Die alte Schule (Kirchstraße), die sich im Privatbesitz von Hildegard und Berni Linkels befand, hat neue Eigentümer gefunden. Die neuen Besitzer des Gebäudes interessieren sich sehr für die Geschichte der alten Schule, in der bis 1959 unterrichtet wurde. Vielleicht gibt es noch Aufnahmen aus der Schulzeit, über die sich die neuen Besitzer freuen. Informationen hierzu an: Hildegard und Berni Linkels, Bruchweg 2a, 06527/1220.

Ous der Bouster Poar, Band Fünf

Beilage kGeschichtlicher Arbeitskreis der Pfarrei Baustert legt neues Werk vor
Nun liegt er vor, druckfrisch, der fünfte Band des Geschichtlichen Arbeitskreises der Pfarrei Baustert. "Es ist eine kurzweilige Dokumentation zwischen gestern und heute", so Bürgermeister Josef Junk in seinem Vorwort, "bei der sowohl Themen aus der Vergangenheit, wie auch aus der Gegenwart dargestellt werden".

Besonders glücklich ist der Vorsitzende des GAK, Egon Kirchen, dass er Professor Dr. Andreas Heinz (Trier) für seinen Beitrag "Die Verehrung der Luxemburger Muttergottes in der Südeifel" gewinnen konnte. Prof. Heinz gibt einen Rückblick bis in das 17. Jahrhundert, u.a. zur Marienweihe im Herzogtum Luxemburg im Jahre 1678 und weiß die Verbindungen der Schutzherrin des Luxemburger Landes über den Eifelkreis Bitburg-Prüm bis hin zur Pfarrkirche in Baustert zu schlagen. Ohnehin, die mehr als eintausendjährige Geschichte ist das Schwerpunktthema des Buches. So sind im Buch bisher unveröffentlichte Forschungsergebnisse zur Geschichte der Kirche enthalten, u.a. viele Details zu den älteren Ausstattungsgegenständen der Kirche.
An dem fünften Band haben

Fünfter Band "Ous der Bouster Poar" in Vorbereitung

Der Geschichtliche Arbeitskreis bereitet zur Zeit den fünften Band ous der Bouster Poar vor. Veröffentlichungstermin soll nach dem derzeitigen Planungsstand der 13.06.2014 sein.

Nähere Infos folgen.

Chronik der Ortsgemeinde

Über die Anfänge und den Namen des Ortes ist nichts in den Archiven be­kannt. Man nimmt an, dass der Name „Baustert" römischer Herkunft ist, ur­sprünglich Bovestat (etwa Ochsenweideplatz) hieß und zu den Ländereien der römischen Villa in Oberweis gehörte.

Erstmals wird Baustert im Jahre 893 unter den Besitzungen der Abtei St. Maximin in Trier aufgeführt.

Auf Bitten des Erzbischofs Hatto schenkte König Arnulf dem Kloster St. Maximin mehrere Ortschaften und Güter, darunter auch „Bustatt". (Trier-Coblenzer Urkundenbuch B. I)

962. Kaiser Otto bestätigt die Rechte, Freiheiten und Besitzungen der Abtei St. Maximin. Unter den Ortschaften werden auch Rathersdorf (Rittersdorf) und Bustat (Baustert) genannt. Er bestimmt die Abtei zum Wittum der Kaiserinnen (Beyer B. I No. 209)

978. Dieser Flecken gehört den Eheleuten Udo und Gisela. Nach ihrem Tod fallen sämtliche Güter, auch „Bustedi" an St. Maximin. (Beyer, B. I, No. 251)

1045. König Heinrich IIIvermacht seiner Gemahlin die Abtei als Witwengut. Unter den Besitzungen werden Rathersdorf und Bustat erwähnt.

1051. Papst Leo IX. bestätigt der Abtei St. Maximin ihre Güter, u. a. Bustat. (Beyer B. I, 333)

1066. König Heinrich IV. bestätigt der Abtei Ihre Güter und vermacht seiner Gemahlin Bertha die Nutznießung derselben. Bustat wird erwähnt.

1140. Papst Inocenz II. bestätigt der Abtei alle Rechte, Freiheiten und Güter. Erwähnt sind besonders: Rathersdorf, „Bustat", Frankingen (bei Bettingen), Elheno, Mezrich, Stedheim, Enslingen.<!--[if !supportLineBreakNewLine]-->
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1257. Der Graf Luccelbourg gibt dem Grafen Philipp von Vianden ein Gebiet als Lehen. Dieser wiederum gibt dem Grafen Friedrich, Herr zu Neuerburg, das Lehen, zu dem außer der Stadt auch die Meiereien Koxhausen mit Am­meldingen, Weidingen mit Outscheid, Krautscheid mit Ringhuscheid und Oberweis mit Baustert gehören.

1570. Baustert untersteht der Herrschaft Bettingen, die dem Grafen von Man­derscheid-Kail gehört. An ihn werden 2/3 des Zehnten abgeliefert. Das Kolla­tionsrecht üben die Gräfin von Salm und die Herren von Brandenburgh, Fal­kenstein, Bettingen und Everlingen aus.


Im 18. Jahrhundert gehört Baustert zur Herrschaft Neuerburg und damit zur Provinz Luxemburg und den österreichischen Niederlanden.

1795 nimmt Frankreich das linke Rheinufer in Besitz. Baustert kommt zum „Canton Neuerburg". Es bleibt bis zum Wiener Kongreß (1815) in französi­schem Besitz, fällt dann an Preußen und wird Bürgermeisterei.


Erst im Jahre 1929 wird das Bürgermeisteramt von Baustert nach Oberwels verlegt.

In den Jahren 1913/14 trafen Landvermesser in Baustert ein, um die geplante Bahnstrecke von Neuerburg nach Bitburg, die durch Baustert führen sollte, kartografisch festzulegen. Die meisten Bewohner sahen diesen Neuerungen die einige Unruhe ins Dorf gebracht hätte, skeptisch entgegen. Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges wurden dann diese Pläne zurückgestellt.


1921/22
wurde Baustert an das Stromnetz angeschlossen. Damit wurde es möglich, Petroleumlampen und Kerzen durch elektrisches Licht zu ersetzen und die ersten Elektromotoren in der Landwirtschaft zu benutzen. Es dauerte noch einige Jahre bis alle Häuser über  elektrische Leitungen verfügten. So erhielt die Schule erst 1930 elektrisches Licht. Die Sägemühle, die bis dahin vom Mühlbach angetrieben wurde, konnte auf elektrische Energie umgestellt werden.


1933
wurde die Wasserleitung verlegt. Die Versorgung mit klarem Quellwasser war dringend geworden, nachdem im Jahre 1929 vier Bewohner von Baustert an Paratyphus erkrankt waren. Wasserproben von Bächenund Brunnen ergaben, dass das Brunnenwasser 1.300.000 Bakterien pro Kubikzentimeter enthielt.

Nach der Verlegung der Wasserrohre mussten die Straßen neu gebaut werden. Da die Wege jedoch im 2. Weltkrieg stark von Granaten beschädigt wurden,
war der Straßenbau zu einer dringenden Notwendigkeit geworden.

1955-1959 wurden die Straßen innerhalb und außerhalb des Dorfes instandgesetzt und mit einer Teerdecke versehen.

Im gleichen Jahre wurde eine Gefrieranlage auf dem Grundstück der Familie Sonnen errichtet. Jeder hatte nun Gelegenheit, Fleisch und Gemüse durch Einfrieren haltbar zu machen.

In den Jahren 1971 bis 1975 wurden Leichenhalle und Feuerwehrgerätehaus errichtet, Kinderspielplatz und Parkplatz angelegt, die davorliegende Straße verbreitert und der Sportplatz seiner Bestimmung übergeben.

Die Äcker und Wiesen wurden in einem Flurbereinigungsverfahren neu ge­ordnet. Neue Feldwege ermöglichten nun den Landwirten, ihre Parzellen mühelos zu erreichen.

In den letzten Jahren nahm die Baufreudigkeit ständig zu. So befinden sich heute in Baustert 120 Häuser (1978), darunter ein Hotel und einige Fremdenpensio­nen. Wegen seiner ruhigen und idyllischen Lage wird unser Dorf gerne von Fremden besucht, die hier ihren Urlaub oder ein Wochenende verbringen. Die Ferienstraße Südeifel verläuft mitten durch den Ort. (Quelle: 1000 Jahre Kirche Baustert)

In der Zeit vom 20. bis 28.05.1978 stand ganz Baustert Kopf: Unter großer Teil­nahme der Bevölkerung des gesamten Kreises Bitburg-Prüm feierte man die 1000-Jahr eier „1000 Jahre Kirche in Baustert". Besonders in Erinnerung ist wohl der histo­rische Festzug durch die Straßen unseres Dorfes geblieben. Und noch heute sind die mit dem Ortswappen und dem Motto dieses Festes bedruckten Weingläser im Umlauf.

199. wurde der Kindergarten im Erdgeschoss des Jugendheimes umgebaut und um einen Gebäudekomplex erweitert.

Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde Baustert dann „generalüberholt". Die Kanalisation wurde ausgebaut, der Dorfplatz umgestaltet und so manche Bäume angepflanzt und zahl­reiche Blumenbeete angelegt. Gekrönt wurden diese Arbeiten durch die überaus erfolg­reiche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft" im Jahr 1997.

Kontakt

Ortsgemeinde Baustert - Ortsbürgermeister Udo Brück

Eschbach 7, 54636 Baustert , Tel.: 0170/2024595
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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